Verdienter Sieg der ALTsTARS im entscheidenden
4. Spiel
Gestern stand die langersehnte Spitzenpartie in der Soccerworld
Köln-Lövenich auf dem Programm: der FC Grätsche PAYBACK
gegen die Düsseldorf ALTsTARS!
Köln [25.08.06] Die ALTsTARS waren zu ihrem
zweiten Spiel auf grünen Boden in Bestbesetzung angetreten,
leider nicht in Bestform. Das stürmende Abwehr-Bollwerk Droll
traute sich aufgrund seiner Vaterschaft und der damit verbundenen
Verantwortung nicht so in die Zweikämpfe wie es auf diesem
Niveau nötig wäre. Stürmer John merkte man die Nervosität
bei seinem ersten Auswärtsspiel (und das auch noch in Köln)
insbesondere im Abschluss an. Allround-Talent Lendl war deutlich
zu spüren, dass zwei Herzen - das der ALTsTARS und das von
PAYBACK - in seiner Brust schlugen. Bei mancher seiner Aktionen
war für die Zuschauer nicht zu erkennen, für welches Team
er denn eigentlich spielt. Auch das schnelle Umschalten von Angriff
auf Abwehr, sonst eigentlich einer seiner zahlreichen Stärken,
interpretierte er gestern miss/t. So leitete er mehrfach frei vor
dem leeren gegnerischen Tor stehend durch überraschendes Einbeziehen
der Querlatte einen Angriff des Gegners ein, bei dem er dann hinten
in der Abwehr fehlte.
Die Gastspieler der ALTsTARS fügten sich prima ins Team ein:
so war Gregor kaum anzumerken, dass er erst einige Stunden vor Spielbeginn
von seiner Nominierung erfahren hatte. Etwas nervöser war da
schon der zweite Gastspieler, Tim. Wollte er zuerst "unten
ohne" auflaufen, trat er dann in einer Hose auf, die ihm zuletzt
vor 15 Jahren gepasst hat. Dem Design nach hatte er diese Hose sogar
schon weit vor dieser Zeit gekauft.
Im Spiel merkte man den ALTsTARS deutlich Motivations-Defizite
an. Dies war natürlich auch mehr als verständlich, stand
man doch schon vor dem Anpfiff als Sieger am Grünen Tisch fest.
Schließlich hatten sich die PAYBACK-Jungs einen ganz billigen
Trick überlegt: sie traten zum Spiel 5 gegen 5 nur mit vier
Mann an, so dass sich der Gegner dieser quantitativen Stärke
anpassen musste. Die taktischen Pläne der ALTsTARS waren damit
völlig über den Haufen geworfen, viele der Trainingseinheiten
für die Katz. PAYBACK schaffte sich mit dieser List die nötigen
Freiräume auf dem Platz, um die ansonsten kompakt stehenden
ALTsTARS austanzen zu können.
Das gefiel auch den Zuschauern gar nicht. So füllte sich
das Stadion auch erst langsam. Katja ließ sich die Jungs sich
erstmal zwei Spiele lang warm spielen, bevor sie ihren Stammplatz
auf der Tribüne einnahm.
Am Ende setze sich das Kölner Pack verdient durch. Kaum in
den Griff zu bekommen war Suat, der ähnlich wie bei der Arbeit
stets die nötige Ruhe ausstrahlte. Sehr umsichtig auch Slawek,
den man bisher eigentlich eher durch seine Auftritte in einer berüchtigten
Hool-Liga kannte. Gar nicht so nett wie sonst, sondern eher nickelig
präsentierte sich Stefan, zum Teil auch mit ganzen linken Körpertäuschungen.
Marc profitierte ganz offensichtlich davon, dass er im Vorfeld der
Partie die Spielweise aller Kontrahenten anhand ihres Einkaufverhaltens
analysiert hatte.
Nach dem Spiel kam es zu schönen Szenen am Spielfeld ran,
als sich Spieler beider Mannschaft eine A-Schorle nach der anderen
reinpfiffen. Auch die Zuschauer ließ man sich ganz unkompliziert
unter die Spieler mischen. Ungeklärt bleibt, warum diese anscheinend
nur zum Duschen in Stadion kommen.
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